Unfallchirurgie des Gesichts

Beim Radfahren, Reiten oder anderen Aktivitäten kommt es leicht zu Verletzungen im Kopfbereich. Dabei können nicht nur unschöne und ästhetisch störende Narben entstehen, es können von Unkundigen auch leicht Verletzungen der Gesichtsschädelknochen oder lockere Zähne übersehen werden.

Nach ausreichender bildgebender Diagnostik durch Röntgenaufnahmen lassen sich ausgeschlagene oder lockere Zähne heute oft wieder befestigen und haben so eine gute Chance auf dauerhaften Erhalt.

Weichteilverletzungen der Augenlider, Lippen und anderen Teilen des Gesichtes profitieren von einer raschen, sorgfältigen Versorgung durch erfahrene Behandler, um die Narbenbildung positiv zu beeinflussen.

Brüche von Gesichtsschädelknochen sollten in aller Regel zeitnah nach dem Abschwellen der Weichteile versorgt werden. Durch eine fachgerechte Versorgung lassen sich Unfallbedingte und evtl. bleibende Störungen wie z. B. die Beeinträchtigung der Kaufunktion oder des Sehens (dauerhaftes Doppeltsehen) sowie Asymmetrien des Gesichtes in der Regel vermeiden.